die blumenwährung / bilder vom 17. april 2005 online: die ersten bilder von der blumenpflückung vom 17. april 2005 sind endlich auf dem server.



momentan sind wir damit beschäftigt die blumen zu pressen, zu zählen und sie zu konservieren. weiters arbeiten wir an der programmierung und am grafischen design der blumenbank, vor allem aber an den sozialen mechanismen. wir sind über jede hilfe dankbar.
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gepostet von monochrom

monochroms "zukunftslektorat" auf cd:


martin büsser rezensiert unsere hörspiel-cd "zukunftslektorat" im 'intro':
>>wollen sie die welt erklärt bekommen und am ende das gefühl haben, dass alles nicht verstehbar, aber beschissen ist? dann greifen sie hier zu! anfangs war monochrom noch ein verschrobenes nerd-fanzine aus der österreichischen provinz, dessen macher sich nach den typischen regeln provinzieller reizunterflutung für alles nur erdenkbare von quantenphysik bis zu postserieller musik, von schokoriegeln bis zu imaginären zahlen interessierten. inzwischen hat monochrom ein eigenes büro im wiener museumsquartier, gilt als respektable künstlergruppe und hat mit "zukunftslektorat" sein erstes hörspiel produziert. das im dialog vorgetragene "sittengemälde in 7 lektionen" erzählt von einer ominösen, zukunftsforschung betreibenden projektgruppe und untermauert die herausragende rolle von monochrom als effektiver medienguerilla. im hörspiel, das unter anderem vom "wandel von der dienstleistungsgesellschaft zur informationsgesellschaft" handelt, werden vor allem floskeln aneinander gereiht, die aus den verschiedensten sozialen systemen übernommen wurden, aus den manager-schulungen der new economy ebenso wie aus dem diskursvorrat der edition-suhrkamp- und merve-galaxie. bis zur ununterscheidbarkeit vermengen hier die sprechweisen und werden als ewig gleich reproduzierte phrasen kenntlich gemacht, die sprache zum tretrad im hamsterkäfig haben werden lassen. was sich manchmal anhört wie ein ernst gemeinter katalogbeitrag zur expo, lässt an anderer stelle einen beklemmenden meta-humor erkennen, der den völligen utopieverlust kenntlich macht, ohne zu dessen überwindung beizutragen. helge schneider trifft auf adorno. mindestens.<<
cd für 10 euro erhältlich. email an zukunftslektorat.
link zur rezension

gepostet von monochrom


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