„Viertes Bild: Wie die Lord Jim Loge in das neue Millennium stolpert, wobei der Wind des Wandels oder wie der heißt um ihre Waden keift“

Zu Beginn des neuen Jahrtausends hat sich die Lord Jim Loge im Prinzip aufgelöst, auch wenn sie formal weiter besteht und anlässlich einzelner Begegnungen vorübergehend wieder aufleben kann. Im Werk keiner der drei verbliebenen Logengründer spielt sie aber eine größere Rolle. Oehlen ist auf der „Expo 2000“ vertreten, Wolfgang Bauer verfasst seine üblichen Texte und parallel zu seinen Kunst-Aktivitäten unterrichtet Jörg Schlick an der Fachhochschule Joanneum in Graz. Zu seinen StudentInnen zählen auch Daniel Fabry und Anika Kronberger, die seit einiger Zeit die Grazer Filiale der Wiener Gruppe monochrom leiten. Mit der Zeit kommt es zu freundschaftlichen Beziehungen – und durch sie wird Schlick näher in das Werk von monochrom eingeführt, die zum Beispiel im Frühjahr 2002 Österreich auf der Saõ-Paolo-Biennale vertreten müssen, mit einer äußerst aufwändigen und ungemein bescheuerten Installation übrigens (sh. www.monochrom.at/thomann).
Schlick und monochrom schmieden Pläne für gemeinsame Projekte und Formen der Zusammenarbeit, die allerdings vorerst nicht zur Realisierung gelangen.
Im Jahre 2005 stirbt Wolfgang Bauer. Die Nachrufe sind zahlreich und vermerken auch die Zugehörigkeit zu einer männerbündlerischen Geheimgruppe. Gut recherchiert, Medien!